Nachhaltiger Transport

Nachhaltiger Transport von Waren und Gütern

Rund 25 % des weltweit jährlichen CO2-Ausstoßes geht auf das Konto der Mobilität, wobei sowohl der Personen- als auch der Güterverkehr inbegriffen sind. Der Faktor Verkehr hatte im Jahr 2019 einen Anteil von 20,25 Prozent an den erzeugten CO2-Emissionen in Deutschland. Im Jahr 2018 waren es 19,41 Prozent und 2017 18,79 Prozent. Dabei wurden zwar sparsamere Fahrzeuge in den Dienst genommen, gleichzeitig stieg aber der Kfz-Bestand. Eine Kehrtwende bei Mobilitätskonzepten, Kraftstoffen, Kraftstoffverbrauch und Infrastruktur im Sinne der Nachhaltigkeit ist somit geboten.

Was bedeutet Nachhaltigkeit?

Das Thema Nachhaltigkeit begleitet wirtschaftliche Aktivitäten seit vielen Jahren und wird die Zukunft prägen. Dabei meint der Begriff eine wirtschaftliche Aktivität, die von dem Ziel geleitet ist, die Umwelt nur soweit zu belasten, wie sie in der Lage ist, sich zu regenerieren. Ziel ist also der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen auf der Seite von Unternehmen sowie staatlich-institutionell. Das zunächst biologische und wirtschaftswissenschaftliche Konzept der Nachhaltigkeit wurde mittlerweile ausgeweitet auf soziale Standards wie etwa Löhne oder Arbeitsbedingungen von Arbeitnehmern. Das Ziel nachhaltiger Löhne in Unternehmen ist etwa die Ermöglichung von sozialer Sicherheit und Teilhabe. Der Vorteil nachhaltig produzierter Lebensmittel liegt sowohl in einer geringeren Belastung der Umwelt durch das Verbot der Nutzung von chemischen Substanzen zur Schädlingsbekämpfung als auch für den Verbraucher, der dadurch unbelastete Lebensmittel erhält.

Nachhaltiger Transport bedeutet:

   die Reduzierung der CO2-Emissionen,
   die Vermeidung von Unfällen im Straßenverkehr und somit den Schutz von Gütern,
  die Benutzung von umweltverträglichen Materialien und Produkten bei der Ladungssicherung,
   sowie eine optimale Planung logistischer Abläufe.

All das kann beispielsweise erreicht werden durch die Einführung von E-Fahrzeugen, Wasserstoff-Antrieben oder der Ausweitung des Gütertransports auf der Schiene.

Nachhaltiger Transport und die Verringerung des CO2-Ausstoßes

In der Transportlogistik hat längst eine umweltpolitische Wende stattgefunden, die insbesondere mit der Verringerung des CO2-Ausstoßes verbunden ist. Grüne Logistik fokussiert dabei auf E-Mobilität oder wasserstoff- beziehungsweise flüssiggasbetriebene Fahrzeuge. Führende Unternehmen aus dem Bereich Logistik stellen ihre Fahrzeugflotten diesbezüglich um oder verlagern den Transport auf die Bahn. Dabei eignen sich E-Fahrzeuge insbesondere für den Lieferweg der "letzten Meile", wohingegen der Transport auf der Schiene optimal und kostengünstig für den Transport über lange Strecken ist. Zahlreiche Unternehmen aus der Logistik bieten den CO2-neutralen Versand mittlerweile an, wobei die Mobilitätskonzepte sich unterscheiden. Solcherart kombinierter Verkehr zeigt sich als wirksame Option, den CO2-Ausstoß beim Gütertransport deutlich zu verringern.

Güterverkehr auf der Straße hat den größten Anteil

Die Statistik zeigt jedoch, dass der Anstieg des Transportvolumens von 2010 bis 2019 auf der Straße besonders groß war (440,6/498,6 Milliarden Tonnenkilometer), der Anstieg des Beförderungsvolumens auf der Schiene wesentlich kleiner ausfiel (107,3/129,2). Obgleich diese Situation umweltpolitisch ein Problem darstellt, gelingt es der EU und seinen Mitgliedsstaaten bislang nicht, größere Initiativen für eine Belebung des Schienen-Binnenverkehrs und grenzübergreifenden Schienentransports im Sinne einer nachhaltigen Logistik zu initiieren. Kraftstoffverbrauch und CO2-Belastung konnten zwar durch sparsamere Motoren reduziert werden, die Anzahl der Fahrzeuge nahm jedoch erheblich zu.

Wasserstoff-, Gas- und Elektro-Lkws: Die grüne Alternative für die Straße?

LNG-Flüssiggas: Bewährt aber nicht optimal

Da der Kapazitätsaufbau beim Schienengüterverkehr noch einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte, muss nachhaltiges Handeln in Bezug auf den Straßengütertransport forciert werden. Zahlreiche Lkw-Hersteller bieten seit einigen Jahren von Gasmotoren (Flüssiggas, LNG) betriebene Nutzfahrzeuge, eine bewährte und zumindest umweltfreundlichere Alternative zu Dieselmotoren. Der Güterverkehr mit Gas-Lkws erreicht hinsichtlich der Emission eine CO2-Ersparnis von etwa 35 Prozent und die Kosten für Treibstoff sind deutlich geringer. Zudem ist das LNG-Tankstellennetz in Europa gut ausgebaut. Mittelfristig ist die Lösung der Verringerung des CO2-Ausstoßes durch Umstellung auf Gasantriebe eine realisierbare Möglichkeit für Speditionen oder Unternehmen aus der Logistik.

Next Level: Wasserstoff und E-Antrieb

Den Klimaschutz auf der Straße wollen die Lkw-Hersteller zwecks Vermeidung von CO2-Emissionen zukünftig mit Wasserstoff- sowie Elektromotoren vorantreiben. Derzeit kündigen jedoch zunächst asiatische Hersteller eine Serienreife von wasserstoffbetriebenen Lastkraftwagen an, die Produktion eines LNG-Lkw startete im August 2021. Ein deutscher Hersteller ließ im Sommer diesen Jahres seine ersten Prototypen auf die Teststrecke und ein weiterer kündigte verstärkte Initiative im Bereich der Wasserstoff-Infrastruktur an. Vielerorts verpufft in Deutschland erneuerbare Energie, weil Speicher fehlen oder Stromtrassen noch nicht ausgebaut sind. Die dezentrale Produktion von Wasserstoff würde dieser Situation Rechnung tragen. E-Transporter, Kleintransporter und Lkw bis zu 3,5 t werden bereits von vielen Herstellern vertrieben, ab 2022 sind auch erste elektrobetriebene Lastkraftwagen bis 40 t angekündigt. Deren Reichweite beträgt zumeist bis zu 800 km. Eine Herausforderung bei der Umstellung auf elektrobetriebene Trucks wird jedoch die Bereitstellung der benötigten Ladeinfrastruktur. Diese ist für Elektroautos insbesondere auf Autobahnen in ganz Europa Mangelware und ein Großteil der wenigen Ladesäulen eignet sich nicht für die Ladung von E-Lkw. Staatliche und gesamteuropäische Maßnahmen laufen derzeit der technischen Entwicklung der Fahrzeuge hinterher.

Nachhaltiger Transport von Fracht: Thema Ladungssicherung

Beim Einsatz von Ladungssicherungsmitteln und Hilfsmitteln für die Ladungssicherung ist ebenfalls der Einsatz regenerativer und recycelter Materialien im Dienste des umweltfreundlichen Transports möglich. So kommen etwa Staupolster aus Kraftpapier oder speziell beschichtete Antirutschmatten aus Karton zum Einsatz. Antirutschmatten werden für den umweltfreundlichen Transport auch aus recyceltem Gummi angeboten. Durch den Einsatz von recycelten Materialien wird die Menge der Rohstoffe, die mithilfe von Ressourcen wie Energie und Zusatzstoffen zunächst vorproduziert werden müssen, erheblich verringert. Einige Hersteller bieten zudem Fässer und IBCs (International Bulk Container) aus Kunststoff an, die sich sogar für den Transport von Gefahrgut eignen. Dabei werden gebrauchte und nicht mehr für den Warentransport verwendbare IBCs umweltschonend aufbereitet und der Logistik wieder zur Verfügung gestellt. Auch rutschsichere und isolierende (Trittschall, Kälte, Vibrationen) Bodenbeläge werden aus Recyclinggummi hergestellt und dienen dabei vielen Funktionen im Bereich Arbeitsschutz. Dazu gehören beispielsweise unsere Bio-Antirutschmatten und Palettendeckel in unserem Online Shop für Ladungssicherung.

So wird und ist nachhaltiger Warentransport ein wichtiges Thema für Unternehmen aus den Bereichen Spedition und Logistik aber auch für die ganze Gesellschaft. Das Ziel der nachhaltigen Wirtschaft ist es, Ressourcen einzusparen, um in Zukunft noch von diesen partizipieren zu können. Zudem soll der Erhalt dieser Ressourcen auch dazu dienen, Produktionsprozesse, die stets auch den Einsatz von Ressourcen fordern, zu vereinfachen und zu reduzieren. Der Einsatz umweltverträglicher Produkte beim Warentransport geht dabei nicht einher mit höheren Investitionskosten oder gar einer schlechteren Haltbarkeit der Produkte. Der CO2-neutrale Einsatz von Fahrzeugen im Güter-Fernverkehr ist hingegen noch Zukunftsmusik.

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