Niederzurren

Beim Niederzurren wird die Ladungssicherung durch das „Anpressen“ auf die Ladefläche erbracht. Der Zurrwinkel α liegt zwischen Ladefläche und Zurrmittel und sollte möglichst groß sein, jedoch mindestens 35° betragen.

Die Sicherungskraft eines Zurrmittels ist neben der Vorspannkraft der Ratsche auch ganz entscheidend vom Zurrwinkel alpha (α) abhängig. Dieser Zurrwinkel wird zwischen der Ladefläche und dem Zurrmittel gemessen, er beeinflusst die wirksame Vorspannkraft des verwendeten Zurrmittels enorm.

Je kleiner der Zurrwinkel alpha (α) ist, desto geringer ist auch die wirksame Vorspannkraft.
• Zurrwinkel α = 90° erzielt eine maximale Vorspannkraft des Zurrmittels.
• Zurrwinkel α > 83° bis 90° erzielt eine akzeptable Vorspannkraft.
• Zurrwinkel α < 83° sollte bei der Berechnung der Vorspannkraft berücksichtigt werden. Der Zurrwinkel geht
dann mit seinem Sinuswert in die Berechnung ein.
• Zurrwinkel α < 35° ist für das Niederzurren ungeeignet.

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