Palettentransport: Ladeeinheit und Transporteinheit korrekt bilden

Das Beladen von Lkw, Transporter und Co. mit Palettenware und der damit verbundene Palettentransport bzw. Umschlagsverkehr ist schon lange standardisiert. Trotzdem findet man täglich Transportsünden mit keiner oder schlechter Ladungssicherung auf Deutschlands Straßen. Um allen Anforderungen für die Transportfähigkeit palettierter Ladeeinheiten gerecht zu werden, muss das Zusammenspiel zwischen Verpackung und Ladung stimmen. Nur zusammen bilden diese eine Einheit, die dem Anspruch vom Palettentransport der Ware gerecht wird.

Man spricht von zwei Bedingungen, die zur Erfüllung eines sicheren und störungsfreien Palettentransports beachtet werden müssen:

  1. Achten Sie auf eine ordentliche und sichere Verpackung welche der Ladeeinheit oder Transporteinheit angemessen ist.
  2. Die Ware ist so zu sichern, dass diese gegen Umfallen, Verschieben oder Wegrutschen beim normalen Fahrbetrieb gesichert ist.

Formstabile und nicht formstabile Ladung: Form und Oberflächen des Ladeguts sind entscheidend

 

Nicht jedes Packstück welches auf Paletten transportiert wird, ist gleich. Man unterscheidet viele verschiedene Merkmale bei der Ladungssicherung. Formstabile oder nicht formstabile Teile sowie Ladeeinheiten mit empfindlichen Oberflächen. Formstabile Ladung besitzt die Merkmale, dass bei der Sicherung der Ladung z.B. durch Niederzurren, keine Veränderung der Ladegeometrie entsteht. Anders bei Ladung mit nicht formstabilen Merkmalen. Hierzu gehören z.B. BigBags, Zeitungen, usw. Diese Ladeeinheiten lassen sich bei der Verzurrung komprimieren und womit keine oder nur ein geringer Teil der Vorspannkräfte durch Zurrmittel (Spanngurte) aufgebracht werden können und diese bis zur Ladefläche übertragen werden. Ware mit empfindlichen Oberflächen werden zum Schutz oft mit Hilfsbelägen oder Umverpackungen gesichert. Dieses können beispielsweise Abdeckplatten, Paletten oder Exportverpackungen aus verschiedener Materialien sein. Diese sind erforderlich, um entstehende Kräfte gleichmäßig auf die Ladeeinheit oder Transporteinheit aufzubringen.

HGB, § 411 Verpackung, Kennzeichnung

 „Der Absender hat das Gut, soweit dessen Natur unter Berücksichtigung der vereinbarten Beförderung einer Verpackung erfordert, so zu verpacken, dass es vor Verlust und Beschädigung geschützt ist und dass auch dem Frachtführer keine Schäden entstehen. Der Absender hat das Gut ferner, soweit dessen vertragsgemäße Behandlung dies erfordert, zu kennzeichnen.“

 

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Waren auf Paletten stapeln: so machen Sie es richtig

 Schon das richtige stapeln der Packstücke (Ware) auf Palette ist für eine optimale Ladungssicherung und das korrekte Paletten transportieren entscheidend. Erfahren Sie, was Sie beim Paletten stapeln alles beachten müssen.

Korrektes Paletten stapeln:

  • Durch Eigengewicht dürfen diese nicht auseinandergedrückt oder gar beschädigt werden.
  • Hierbei ist zu beachten, dass bei mehreren Lagen im Verbund gestapelt wird, da nur so eine kraftschlüssige Verbindung besteht.
  • Rutschhemmende Zwischenlagen sind unter jeder Lage zu verwenden (Antirutschmatten).
  • Wichtig ist, sollten kleine Lücken zwischen Paketen entstehen, müssen diese versetzt angeordnet werden.
  • Ladelücken größer 3 cm sind beispielsweise mit Staupolstern auszufüllen.
  • Wählen Sie für Ihr Packstück eine geeignete Umverpackung. Gerade bei empfindlichen Waren, ist die Entscheidung für eine optimale, sichere und formschlüssige Verladung notwendig.

 

Sicherungsmethoden zur Bildung einer Ladeeinheit

Palettierte Ladeeinheiten sind für den Palettentransport sicher zu verpacken. Hier gibt es verschiede Methoden, die Ladung nach Norm in den Versand zu geben:

  • Umreifung von Ware
    Umreifung bedeutet, dass die Ladeeinheit von einem Verpackungsband auf die Palette gespannt wird. Diese Bänder gibt es aus Kunststoff oder aus Stahl. Die Stahlbänder eignen sich gut für schweres Stückgut und Kunststoffbänder dort, wo eine hohe Elastizität erforderlich ist.
  • Folienstretchung
    Bei der Folienstretchung wird die Palette mehrfach horizontal mit unter Spannung stehender Strechfolie umwickelt, bis das Stückgut vollständig eingepackt ist. Somit gibt es der Ware weiteren Halt auf der Palette und sie ist geschützt und sicher gegen äußere klimatische Einflüsse. Hierbei kann man sich automatisierter Wickelautomaten wie auch Folienabrollern bedienen die manuell bedient werden.
  • Schrumpfhauben
    Bei der Verpackung mit einer Schrumpfhaube, wird die Folienhülle wird über die Ladeinheit gelegt und kurzzeitig einer gezielten Wärme ausgesetzt. Dadurch beginnt die Folie zu schrumpfen und sich passgenau an die Ware zu legen.

 

 

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