Direktzurren
Direktzurren: Schrägzurren, Diagonalzurren, Kopflashing und Buchtlashing
Grundsätzlich gibt es in der Ladungssicherung das Niederzurren und das Direktzurren. Während beim Niederzurren das Ladegut auf die Ladefläche gepresst wird, wird es beim Direktzurren durch Spanngurte in Position gehalten. Dies erfolgt mittels vier bis acht Zurrgurten, die im geraden Zug gespannt werden und das Ladegut am Bewegen hindern. Im Gegensatz zum Niederzurren ist das Direktzurren eine formschlüssige Ladungssicherung. Die Spanngurte ersetzen Ladebalken oder Stirnwand und wirken als Laderaumbegrenzung.
Das Direktzurren lässt sich in verschiedene Arten unterteilen:
- Diagonalzurren
- Schrägzurren
- Kopflashing
- Buchtlashing
Diagonalzurren
Beim Diagonalzurren werden stets vier Zurrgurte verwendet. Es gibt folgende 3 Möglichkeiten:
1. Die Zurrgurten werden von den Ecken der Ladung zur nächstliegenden Ecke an der Vorder- und Rückseite gespannt:
2. Die Spanngurte überkreuzen sich an Vorder- und Rückseite
3. Die Spanngurte überkreuzen sich an den Längsseiten
Schrägzurren
Beim Schrägzurren werden mindestens acht Spanngurte im rechten Winkel (β = 90°) zur Ladefläche gespannt.
Kopflashing
Beim Kopflashing dienen die Zurrmittel als „Stirnwandersatz“. Häufig wird Kopflashing angewendet wenn das Ladegut nicht an der Stirnwand positioniert werden kann, dies kann aufgrund des Lastverteilungsplans der Fall sein.
Kopflashing
Kopflashing mit Rundschlinge
Kopflashing mit Palette
Buchtlashing
Buchtlashing wird auch Umreifungszurren genannt. Das Ladegut wird von beiden Seiten mit jeweils mindestens zwei Zurrmitteln umspannt. Diese Zurrmethode wird hauptsächlich zur Seitensicherung eingesetzt. Das Ladegut wird so weder nach vorne noch nach hinten gesichert. Die Zurrgurte müssen auf dem Boden ausgelegt werden, bevor die Ladefläche beladen wird, außerdem darf die Ladung die Zurrmittel nicht einklemmen.
Buchtlashing seitlich
Buchtlashing längs
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